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Die heute üblichen Q-Codes wurden 1912 von der ''International Radiotelegraph Convention'' eingeführt und im Laufe der Zeit auf über 250 Schlüssel erweitert. Jeder Schlüssel besteht aus drei [[Buchstabe]]n, deren erster stets ein Q ist. Sie können durch weitere Informationen ergänzt werden. | Die heute üblichen Q-Codes wurden 1912 von der ''International Radiotelegraph Convention'' eingeführt und im Laufe der Zeit auf über 250 Schlüssel erweitert. Jeder Schlüssel besteht aus drei [[Buchstabe]]n, deren erster stets ein Q ist. Sie können durch weitere Informationen ergänzt werden. | ||
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Die meisten Q-Codes haben eine Frage- und eine Antwort- oder Meldungsform, wobei erstere durch ein INT hier in der Liste kenntlich gemacht wird. Im Funkbetrieb wird hinter dem jeweiligen Q-Code ein Fragezeichen gegeben. Für manche Antwortformen existieren vordefinierte Antworten, die durch angefügte Ziffern gegeben werden. Am Beispiel: QRK gefolgt von Ziffer 1 bis 5. 1 bedeutet schlecht, 2 schwach, 3 ausreichend, 4 gut, 5 sehr gut. Frage: QRK ?; Antwort: QRK 5 = ''Die Verständlichkeit der Signale ist sehr gut'' | Die meisten Q-Codes haben eine Frage- und eine Antwort- oder Meldungsform, wobei erstere durch ein INT hier in der Liste kenntlich gemacht wird. Im Funkbetrieb wird hinter dem jeweiligen Q-Code ein Fragezeichen gegeben. Für manche Antwortformen existieren vordefinierte Antworten, die durch angefügte Ziffern gegeben werden. Am Beispiel: QRK gefolgt von Ziffer 1 bis 5. 1 bedeutet schlecht, 2 schwach, 3 ausreichend, 4 gut, 5 sehr gut. Frage: QRK ?; Antwort: QRK 5 = ''Die Verständlichkeit der Signale ist sehr gut'' | ||
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Vor der Einführung des heute üblichen internationalen Morsealphabets und Abkürzungen wie dem Q-Code benutzten Telegrafengesellschaften des 19. Jahrhunderts Gruppen von speziellen Abkürzungen, die nicht mit denen anderer Gesellschaften kompatibel waren. | Vor der Einführung des heute üblichen internationalen Morsealphabets und Abkürzungen wie dem Q-Code benutzten Telegrafengesellschaften des 19. Jahrhunderts Gruppen von speziellen Abkürzungen, die nicht mit denen anderer Gesellschaften kompatibel waren. | ||
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*[http://www.austlii.edu.au/au/other/dfat/treaties/1913/7.html International Radiotelegraph Convention, Final Protocol and Detailed Service Regulations of 1912] (engl.) | *[http://www.austlii.edu.au/au/other/dfat/treaties/1913/7.html International Radiotelegraph Convention, Final Protocol and Detailed Service Regulations of 1912] (engl.) | ||
*[http://www.kloth.net/radio/qcodes.php List of Q-codes] (engl.) | *[http://www.kloth.net/radio/qcodes.php List of Q-codes] (engl.) |
Version vom 21. Juli 2021, 19:45 Uhr
Der Q-Code (auch Q-Gruppen oder Q-Schlüssel; engl.: Q code) wird von Funkdiensten zur effizienten und eindeutigen Übertragung von Standard-Nachrichten verwendet. Ursprünglich für die Morsetelegrafie entwickelt, werden Q-Codes aber auch in anderen Betriebsarten verwendet, z. B. im Sprechfunk (Fonie) beim Amateurfunk. Die offizielle Bedeutung der Q-Gruppen und ihre Verwendung im Amateurfunkalltag unterscheiden sich teilweise stark wie am Beispiel: QRT - offiziell: Stellen Sie Ihre Aussendung ein! QRT - im Amateurfunk hingegen: Ich mach' Schluss.
Die heute üblichen Q-Codes wurden 1912 von der International Radiotelegraph Convention eingeführt und im Laufe der Zeit auf über 250 Schlüssel erweitert. Jeder Schlüssel besteht aus drei Buchstaben, deren erster stets ein Q ist. Sie können durch weitere Informationen ergänzt werden.
Entsprechend unterschiedlicher Anforderungen der Funkdienste werden die Codegruppen den Funkdiensten zugeteilt:
QAA bis QNZ | für Verwendung im Flugfunkdienst | definiert von der ICAO |
QOA bis QQZ | für Verwendung im Seefunkdienst | definiert von der ITU |
QRA bis QUZ | für Verwendung in allen Funkdiensten | definiert von der ITU |
QVA bis QZZ | für andere Anwendungen, teilweise auch militärisch genutzt |
Die meisten Q-Codes haben eine Frage- und eine Antwort- oder Meldungsform, wobei erstere durch ein INT hier in der Liste kenntlich gemacht wird. Im Funkbetrieb wird hinter dem jeweiligen Q-Code ein Fragezeichen gegeben. Für manche Antwortformen existieren vordefinierte Antworten, die durch angefügte Ziffern gegeben werden. Am Beispiel: QRK gefolgt von Ziffer 1 bis 5. 1 bedeutet schlecht, 2 schwach, 3 ausreichend, 4 gut, 5 sehr gut. Frage: QRK ?; Antwort: QRK 5 = Die Verständlichkeit der Signale ist sehr gut
Beispiele
INT QAM | Wie lautet Wetterbericht? | QAM | Wetterbericht. | |
INT QRZ | Sind Sie Sende- und Empfangsbereit? | QRV | Bestätige Sende- und Empfangsbereitschaft | |
INT QSL | Können Sie den Empfang bestätigen? | QSL | Ich bestätige den Empfang. | |
INT QRO | Soll ich die Sendeleistung erhöhen? | QRO | Erhöhen Sie die Sendeleistung. | |
INT QRP | Soll ich die Sendeleistung verringern? | QRP | Verringern Sie die Sendeleistung. | |
INT QTH | Wie ist Ihre Position (Breite u. Länge)? | QTH | Meine Position ist … (Breite u. Länge) | |
INT QTR | Welches ist die genaue Uhrzeit? | QTR 1500 | Es ist genau 15:00 Uhr (UTC). | |
INT QRT | Soll ich die Übermittlung einstellen? | QRT | Stellen Sie die Übermittlung ein! | |
INT QRV | Sind Sie bereit (mich aufzunehmen)? | QRV | Ich bin bereit (Sie aufzunehmen)! |
Geschichte
Vor der Einführung des heute üblichen internationalen Morsealphabets und Abkürzungen wie dem Q-Code benutzten Telegrafengesellschaften des 19. Jahrhunderts Gruppen von speziellen Abkürzungen, die nicht mit denen anderer Gesellschaften kompatibel waren.
Weblinks
- International Radiotelegraph Convention, Final Protocol and Detailed Service Regulations of 1912 (engl.)
- List of Q-codes (engl.)
Quelle: http://de.wikipedia.org