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+ | Im Zuge des IGY wurden auch in Österreich 10 Sonderlizenzen für die Verwendung des 70MHz Bandes vergeben. | ||
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+ | OE6AP (sk) gelang der Erstkontakt mit YU3, Datum/Rufzeichen der Gegenstation sind leider unbekannt. | ||
+ | OE2JG/p brachte die Erstverbindung mit Deutschland, mit DL1EI 1957 ins Log. | ||
+ | OE7AR /sk) betrieb eine 70MHz Bake unter dem Rufzeichen OE7IGY. | ||
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+ | Schon vor dem zweiten Weltkrieg waren britische Funkamateure im Besitz einer Frequenzzuteilung im Bereich der „ultra high frequencies“, im 56 M/C Band (damals sagte man noch Megacycles), danach stand noch ein Segment zwischen 58,5 und 60MHz zur Verfügung, doch das Aufkommen des neuen Mediums „Fernsehen“ setzte dem am 31.März 1949 nach nur drei Jahren ein Ende. Intensives Lobbying seitens der RSGB bewirkte dann erst im November 1956 eine Freigabe des Bandsegments 70,2 bis 70,4MHz, man war zwar nicht mehr auf „Five“, hatte aber den Grundstein für das „Four“ Band gelegt, welches heute zwischen 70,025 und 70,5 MHz genug Raum für Amateurfunkbetrieb bietet. | ||
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+ | Man sollte herausstreichen, dass “Four” ein sehr UK-spezififisches Band darstellt und die grossen, meist japanischen Hersteller dieses Bandsegment nicht in ihren Serienprodukten berücksichtigen konnten – mit dem Ergebnis, dass eine Vielzahl der Gerätschaften auf 70MHz selbstgebaut werden müssen: | ||
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+ | Internationale Bandzuweisungen auf dem 70MHz Band: |
Version vom 1. Januar 2009, 13:08 Uhr
Anläßlich des International Geophysical Year 1957/1958 wurden Funkamateuren in Europa folgende VHF Frequenzen zwischen 50-72 MHz zuteil:
Irland: 70,575-70,775 MHz Frankreich: 72,0-72,8 MHz Finnland: 70,2-70,3 MHz Deutschland: 70,3-70,4 MHz England: 70,2-70,4 MHz, 50 W, A1, A2, A3 Niederlande: 70,3-70,4 MHz Norwegen: 50,0-54,0 MHz, A1, A2, A3, F3 + 70,6-72,0 MHz, A1, A2, A3, F3 Schweden: 50,0-50,5 MHz, 150 W Yugoslawien: 72,0-72,8 MHz
Im Zuge des IGY wurden auch in Österreich 10 Sonderlizenzen für die Verwendung des 70MHz Bandes vergeben. Dem OE-Archiv kann man entnehmen, dass drei bis vier Funkamateure von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht haben:
OE6AP (sk) gelang der Erstkontakt mit YU3, Datum/Rufzeichen der Gegenstation sind leider unbekannt. OE2JG/p brachte die Erstverbindung mit Deutschland, mit DL1EI 1957 ins Log. OE7AR /sk) betrieb eine 70MHz Bake unter dem Rufzeichen OE7IGY.
Schon vor dem zweiten Weltkrieg waren britische Funkamateure im Besitz einer Frequenzzuteilung im Bereich der „ultra high frequencies“, im 56 M/C Band (damals sagte man noch Megacycles), danach stand noch ein Segment zwischen 58,5 und 60MHz zur Verfügung, doch das Aufkommen des neuen Mediums „Fernsehen“ setzte dem am 31.März 1949 nach nur drei Jahren ein Ende. Intensives Lobbying seitens der RSGB bewirkte dann erst im November 1956 eine Freigabe des Bandsegments 70,2 bis 70,4MHz, man war zwar nicht mehr auf „Five“, hatte aber den Grundstein für das „Four“ Band gelegt, welches heute zwischen 70,025 und 70,5 MHz genug Raum für Amateurfunkbetrieb bietet.
Man sollte herausstreichen, dass “Four” ein sehr UK-spezififisches Band darstellt und die grossen, meist japanischen Hersteller dieses Bandsegment nicht in ihren Serienprodukten berücksichtigen konnten – mit dem Ergebnis, dass eine Vielzahl der Gerätschaften auf 70MHz selbstgebaut werden müssen:
Internationale Bandzuweisungen auf dem 70MHz Band:
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