FT4: Unterschied zwischen den Versionen

(QRGs ergänzt für 2m, 70cm, 23cm, 13cm, 6cm.)
(Aktualisiert auf WSJT-X Version 2.4.0)
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Joe Taylor K1JT hat im April 2019 eine neue digitale Betriebsart angekündigt: FT4. Diese ist 2.5 mal schneller als FT8.
 
Joe Taylor K1JT hat im April 2019 eine neue digitale Betriebsart angekündigt: FT4. Diese ist 2.5 mal schneller als FT8.
Die aktuelle Programmversion ist WSJT-X Version 2.3.0 (Stand: 14. Feb. 2021, siehe [http://physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/wsjtx-doc/wsjtx-main-2.3.0.html WSJT-X 2.3 Benutzerhandbuch].  
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Die aktuelle Programmversion ist WSJT-X Version 2.4.0 (Stand: 20. Aug. 2021, siehe [http://physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/wsjtx-doc/wsjtx-main-2.3.0.html WSJT-X 2.3 Benutzerhandbuch].  
  
 
FT4 ist eine experimentelle digitale Betriebsart, die für Contests entworfen wurde. Wie bei FT8, benutzt sie Durchgänge konstanter Dauer mit strukturierten Nachrichtenformaten für minimale QSOs und starker Vorwärtsfehlerkorrektur. Die Durchgänge dauern 6 Sekunden, so dass ein FT4 QSO etwa 2,5 × schneller als ein FT8 QSO gearbeitet werden kann. Damit ist die Geschwindigkeit etwa vergleichbar mit RTTY im Contestbetrieb.
 
FT4 ist eine experimentelle digitale Betriebsart, die für Contests entworfen wurde. Wie bei FT8, benutzt sie Durchgänge konstanter Dauer mit strukturierten Nachrichtenformaten für minimale QSOs und starker Vorwärtsfehlerkorrektur. Die Durchgänge dauern 6 Sekunden, so dass ein FT4 QSO etwa 2,5 × schneller als ein FT8 QSO gearbeitet werden kann. Damit ist die Geschwindigkeit etwa vergleichbar mit RTTY im Contestbetrieb.

Version vom 20. August 2021, 20:56 Uhr


Digitale Betriebsarten im Detail: FT4

Joe Taylor K1JT hat im April 2019 eine neue digitale Betriebsart angekündigt: FT4. Diese ist 2.5 mal schneller als FT8. Die aktuelle Programmversion ist WSJT-X Version 2.4.0 (Stand: 20. Aug. 2021, siehe WSJT-X 2.3 Benutzerhandbuch.

FT4 ist eine experimentelle digitale Betriebsart, die für Contests entworfen wurde. Wie bei FT8, benutzt sie Durchgänge konstanter Dauer mit strukturierten Nachrichtenformaten für minimale QSOs und starker Vorwärtsfehlerkorrektur. Die Durchgänge dauern 6 Sekunden, so dass ein FT4 QSO etwa 2,5 × schneller als ein FT8 QSO gearbeitet werden kann. Damit ist die Geschwindigkeit etwa vergleichbar mit RTTY im Contestbetrieb.

FT4 kann Signale verarbeiten, die etwa 10 dB schwächer sind als erforderlich für RTTY, obwohl weniger Bandbreite benötigt wird.

Das Nachrichtenformat für FT4 ist identisch mit dem für FT8 und auch identisch kodiert mit einem (174,91) Low-Density Parity Check (LDPC) code.

Ein Sendedurchgang beträgt 4,48s verglichen mit 12,64s für FT8. Die Modulation basiert auf einer vierwertigen Frequency-Shift Keying (FSK) mit ungefähr 23,4 Baud. Die vier Frequenzen unterscheiden sich um die Symbolrate. Die belegte Bandbreite beträgt 90 Hz. In dieser Bandbreite findet sich 99% der Sendeleistung.

Die folgende Tabelle listet die üblichen Frequenzbereiche für FT4 (Stand 2020). Die "Dial Frequency" gibt dabei die Frequenz des (unterdrückten) Trägers an. Dies ist also die angezeigte Frequenz am Funkgerät. Das Funkgerät moduliert das obere Seitenband (USB-Modulation).

Dial Frequency
2190m ???,??? kHz
630m freigegeben in Österreich seit Dez. 2020: 474,200 kHz
160m ?,??? MHz
80m 3,575 MHz
60m freigegeben in Österreich seit Dez. 2020: 5,357 MHz
40m 7,0475 MHz
30m 10,140 MHz
20m 14,080 MHz
17m 18,104 MHz
15m 21,140 MHz
12m 24,919 MHz
10m 28,180 MHz
6m 50,318 MHz
4m ??,??? MHz
2m 144,120 MHz

144,170 MHz

70cm 432,065 MHz
23cm 1296,065 MHz
13cm 2301,065 MHz

2304,065 MHz

2320,065 MHz

6cm 3400,065 MHz
3cm ?????,??? MHz
1,25cm ?????,??? MHz


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