OE7XZR ATV-Relais Zugspitze: Unterschied zwischen den Versionen

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Unser aufrichtiger Dank für die Realisierung dieses Projektes gebührt den Zugspitzbahnen, zahlreichen  mitwirkenden OMs aus OE/DL/9A und  unseren Firmensponsoren Günter Lechner, DL4GLE und Roberto Zech, DG0VE .
 
Unser aufrichtiger Dank für die Realisierung dieses Projektes gebührt den Zugspitzbahnen, zahlreichen  mitwirkenden OMs aus OE/DL/9A und  unseren Firmensponsoren Günter Lechner, DL4GLE und Roberto Zech, DG0VE .
  
== Der Berg ruft ==
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== OE7XZR ==
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Mit einer Menge Kreativität, viel Freude am gemeinsamen Hobby, erheblichem privaten Kapitaleinsatz und ungezählten Arbeitsstunden ist dieses Relais in einer Bauzeit von 2 Jahren  zwischen 2008 und 2010 entstanden.
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Die außerordentlich exponierte Lage der Zugspitze ermöglicht faszinierende Verbindungen in Richtung Nord-Nordwest,  auch wenn das direkt neben dem Umsetzer befindliche "Münchner Haus" leider die Sicht in Richtung Nordost bis Südost verdeckt.
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Das Kernstück für den ATV-Empfang stellen drei Hornstrahler und ein Rohrschlitz-Rundstrahler mit einer verblüffend einfachen Steuerung für den Empfang von derzeit 16 analogen ATV-Stationen dar. Über Funk ist  eine Panoramakamera auf unterschiedlichen QRGs
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im 10 GHz Bereich zuschaltbar.
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Die außerordentlich exponierte Lage der Zugspitze ermöglicht faszinierende Verbindungen in Richtung Nord-Nordwest,  auch wenn das direkt neben dem Umsetzer befindliche "Münchner Haus" leider die Sicht Richtung Nordost bis Südost verdeckt.
 
  
  

Version vom 27. Februar 2012, 10:39 Uhr


Kenndaten Stand Mai 2010

WORK IN PROGRESS

OE7XZR Zugspitze Stand Mai 2010.pdf



OE7XZR Zugspitze – Höchstes ATV-Relais in Österreich

Das Amateurfunkfernsehen Relais OE7XZR befindet sich auf der Zugspitze, welche mit 2 .962m im Wettersteingebirge in den nördlichen Kalkalpen liegt. Zwischen dem West- und Ostgipfel verläuft hier die Grenze zwischen Österreich (Tirol) und Deutschland (Bayern).

Der Zugspitz-Gipfel ist erschlossen von 3 Seilbahnen. Die erste, die Tiroler Zugspitzbahn von Ehrwald, wurde 1926 eröffnet, die Eibsee-Seilbahn von Grainau 1963 und die Bayerische Gletscherbahn 1992. Die Talstation der Tiroler Zugspitzbahn liegt im Westen am Fuße des Wetterstein-Massivs auf 1.225 m. Die Bahn überwindet einen Höhenunterschied von 1.725 m. Die Zugspitze ist einer der Parade-Aussichtsberge der Alpen. Das liegt daran, dass es in der näheren Umgebung keine ähnlich hohen Gipfel gibt und somit der Blick auf die Gipfel von 4 Ländern mit einzigartiger Fernsicht möglich ist.

Die vorherrschende Gesteinsart der Zugspitze bzw. des Wettersteinmassivs ist kompakter Kalkstein, welcher typische Eigenschaften aufweist und daher auch als Wettersteinkalk bezeichnet wird. Durch die frühe Erschließung und die günstige Lage hielt allerdings auch bald die Technik auf dem Gipfel Einzug. Neben den o.g. Seilbahnen haben Wissenschaft und Forschung die Zugspitze eingenommen. Neben dem Amateurfunkdienst nutzen auch z.B. der Deutsche Wetterdienst, Max-Planck-Institut, Fraunhofer Institute, Antennen und Sender verschiedenster Anstalten, Austrocontrol, um nur einige zu nennen diesen außergewöhnlichen Standort.



Unser aufrichtiger Dank für die Realisierung dieses Projektes gebührt den Zugspitzbahnen, zahlreichen mitwirkenden OMs aus OE/DL/9A und unseren Firmensponsoren Günter Lechner, DL4GLE und Roberto Zech, DG0VE .

OE7XZR

Mit einer Menge Kreativität, viel Freude am gemeinsamen Hobby, erheblichem privaten Kapitaleinsatz und ungezählten Arbeitsstunden ist dieses Relais in einer Bauzeit von 2 Jahren zwischen 2008 und 2010 entstanden. Die außerordentlich exponierte Lage der Zugspitze ermöglicht faszinierende Verbindungen in Richtung Nord-Nordwest, auch wenn das direkt neben dem Umsetzer befindliche "Münchner Haus" leider die Sicht in Richtung Nordost bis Südost verdeckt.

Das Kernstück für den ATV-Empfang stellen drei Hornstrahler und ein Rohrschlitz-Rundstrahler mit einer verblüffend einfachen Steuerung für den Empfang von derzeit 16 analogen ATV-Stationen dar. Über Funk ist eine Panoramakamera auf unterschiedlichen QRGs im 10 GHz Bereich zuschaltbar. Für_die_Antennenumschaltung_wird_die_schon_aus_dem_Sa- tellitenempfang_bekannte_DISEqC-Steuerung_(Digital_Satellite_ Equipment_Control)_genutzt ._Die_kaskadierten_Umschalter_ werden_über_die_Antennenleitung_vom_analogen_SAT-Recei- ver_gesteuert ._Das_Prinzip_von_DiSEqC_beruht_auf_der_Puls- breitenmodulation_eines_22-kHz-Signals_und_einer_Umschalt- spannung_14/18_Volt ._Durch_manuelle_Programmierung_jedes_ einzelnen_ATV-Senders_(Transponders)_im_SAT-Receiver_wird_ jedem_Kanal_die_richtige_Antenne_und_die_durch_die_im_LNB_ entstehende_kanalspezifische_Zwischenfrequenz_zugewiesen ._ Alle_Antennen_und_LNBs_sind_im_Rahmen_von_Eigenbaupro- jekten_entstanden . Das_am_Ausgang_des_analogen_SAT-Receivers_vom_eingestell- ten_Kanal_(Transponder)_anliegende_Audio-_und_Videosignal_ wird_an_eine_komplexe_RX-Steuerung_abgegeben ._ (Abbildung_2)


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