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Das Signal besteht aus 9 Tönen: Ein Synchronisationston und 8 weitere Töne, die die Information transportieren: [http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumtastung 8-FSK]. | Das Signal besteht aus 9 Tönen: Ein Synchronisationston und 8 weitere Töne, die die Information transportieren: [http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumtastung 8-FSK]. | ||
Diese Betriebsart ist speziell entworfen für den Betrieb auf Mittel- und Kurzwelle. | Diese Betriebsart ist speziell entworfen für den Betrieb auf Mittel- und Kurzwelle. |
Version vom 1. Mai 2015, 14:46 Uhr
Digitale Betriebsarten im Detail: JT9
JT9 ist eine digitale Betriebsart, die sehr geeignet ist für niedrige Sendeleistung ("QRP-Betrieb") und für Stationen mit Antennendefiziten. Diese Betriebsart wurde speziell entwickelt für die Lang- und Mittelwellenbänder. Implementiert wird diese digitale Betriebsart über die Soundkarte eines PC. Zuerst eingeführt wurde JT9 mit Hilfe der Implementierung als Open Source Software WSJT-X. Dies ist eine experimentelle Version der Software WSJT, die auf Joe Taylor (K1JT) zurückgeht.
JT9 hat viele Gemeinsamkeiten mit JT65 und JT4. Diese digitalen Modi verwenden fast identische Nachrichtenstruktur und Quellencodierung.
Das Signal besteht aus 9 Tönen: Ein Synchronisationston und 8 weitere Töne, die die Information transportieren: 8-FSK. Diese Betriebsart ist speziell entworfen für den Betrieb auf Mittel- und Kurzwelle. Digitale Daten werden strukturiert in Paketen mit 72 Informationsbits, wie bei JT65. Die Informationsbits werden kodiert mit einem Faltungscode der Rate r=1/2 und Einflusslänge K=32. Dies führt zu codierten Nachrichten der Länge (72+31) × 2 = 206 Bit. JT9 belegt weniger als 16 Hz Bandbreite.
Die PC-Uhr muss auf 2 Sekunden genau sein In einer Aussendung werden maximal 13 ASCII Zeichen übertragen. Es werden nur folgende Informationen übertragen: Rufzeichen, Rapport in dB und LOC (4 Stellen).
JT9 ist etwa 2 dB empfindlicher als JT65.
Weitere Informationen: WSJT (Wikipedia), WSJT, AC4M Digital Radio Site und WSJT-X.